Das Jahrbuch für Geschichte antiker pädagogischer Kultur wurde im September 2017 als eine Peer-Review-Zeitschrift für Geisteswissenschaften gegründet. Die Hypothekai- Zeitschrift enthält Materialien zur Erforschung, Bewahrung und Popularisierung antiker pädagogischer Kultur in ihrer historischen Dynamik. Auf ihren Seiten wird im Rahmen angegebener Themen ein breiter Kreis aktueller Fragen des Zustandekommens antiker Bildung und der Entwicklung antiker Bildungspraktiken in verschiedenen historischen Perioden behandelt. Die Beiträge werden in russischer und englischer Sprache veröffentlicht. Das Jahrbuch wurde von der Chefredaktorin gegründet.
Die Redaktion hält sich an die Open-Access-Richtlinie, stützt sich auf den Normen des Kapitels 70 „Urheberrecht“ des Zivilgesetzbuchs der Russischen Föderation und teilt die Open Access-Initiative von Budapest. Die Volltexte der Beiträge stehen für Lesen und nicht kommerziellen Vertrieb zur Verfügung unter der internationalen Lizenz "Namensnennung - Nichtkommerzielle Nutzung 4.0". Das Archiv der Zeitschrift mit allen Volltexten und Metadaten der Beiträge ist zugänglich auf deren Websites auf der Plattform der Scientific Electronic Library und der wissenschaftlichen elektronischen Bibliothek "CyberLeninka".
Der Name des vorliegenden Bandes – Hypothêkai – ist ein mehrdeutiges Wort und kann als „Belehrung, Ratschlag, Lehre“ übersetzt werden; dies soll den Leser nicht irreführen. Der Leser wird weder mithilfe antiker Texte belehrt noch mit Ratschlägen und Belehrungen auf deren Grundlage gelangweilt.
Der Name wurde von Brett M. Rogers, dem Fachmann im Bereich der antiken Pädagogik und dem Lektor aus University of Puget Sound, vorgeschlagen; sein Wissen der antiken Texte überschreitet mehrfach das meine. Ich möchte ihm meine tiefe Dankbarkeit für diesen Vorschlag und unsere wissenschaftlichen Diskussionen ausdrücken, in deren Rahmen er auch auf Auszüge aus den Belehrungen von Zentaur Cheiron „Hypothêkai of Kheiron“ (“Precepts of Kheiron”) hingewiesen hat, die oft zu dem Nachlass von Hesiod gezählt werden. Laut Legende wurde dieses Werk der Weisheit von dem Zentaur Cheiron, dem berühmten Lehrer von Achilleus, an die Menschen weitergeleitet. Der Titel des Bandes weist noch einmal auf dieses verlorene Werk hin und lädt zur tiefen Auseinandersetzung mit den Texten der Antike ein.
Ich möchte mich herzlichst bei meinem Kollegen W.G. Besrogow für die Unterstützung der Idee bedanken, solchen Band herauszugeben, sowie für langjährige inspirierende Hilfe bei der Auseinandersetzung mit den hohen wissenschaftlichen Standards.
Chefredakteur,
Pichugina Viktoria
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